Binnen en Buiten 1

Eine Woche später

One Week Later

Ein Segelurlaub ist eine zeitraubende Angelegenheit. Ständig ist irgendetwas zu erledigen. Ein Anruf bei der nächsten Marina, um einen Liegeplatz zu reservieren oder eine neue Route muss berechnet werden. Und heute haben wir Ersatzteile für die leckende Toilettenpumpe einkaufen müssen…

A sailing holiday is a time-consuming affair. There is always something to do. A call to the next marina to reserve a berth must be made, or a new route has to be calculated. And today we had to buy spare parts for the leaking toilet pump…

Harlingen nach Sonnenuntergang

Harlingen after sundown

Gestern hat uns Livia in Leeuwarden verlassen. Sie ging zum Zug, wir zum Boot. Morgen muss sie wieder zur Arbeit, wir haben noch Urlaub. Es war ein trauriger Moment, sie wäre noch gerne an Bord geblieben, wir hätten sie noch gerne in der Crew gehabt. Aber wir werden wieder gemeinsam ausfahren, das ist sicher.

Yesterday Livia left us in Leeuwarden. She went to the train, we went to the boat. Tomorrow she has to go back to work, we still have holidays. It was a sad moment, she would have liked to stay on board, we would have liked to have her in the crew. But we will go out together again, that’s for sure.

Bye, Bye Baloo

Aber was ist seit Medemblik alles passiert? Am Dienstag hatten wir eine recht herausfordernde Überfahrt nach Hindeloopen. Gute vier Beaufort Nordwind, ein trüber kalter Tag und wir müssen die ganze Zeit so hoch am Wind fahren wie wir können. Obwohl der Wind mit der Zeit einen etwas westlicheren Einschlag bekommt, schaffen wir es nicht ohne Holeschlag bis an unser Ziel. Aber 25 Minuten am anderen Bug sind genug, um uns bis vor die Hafeneinfahrt zu bringen.

Hier klemmt wieder das Großfall, sodass wir beschließen, zwei Nächte in Hindeloopen zu bleiben, damit wir das endlich nachhaltig richten zu können.

But what has happened since Medemblik? On Tuesday, we had quite a challenging crossing to Hindeloopen. A good four Beaufort north wind, a dreary cold day, and we have to sail as high on the wind as we can all the time. Although the wind gets a bit more westerly as time goes on, we don’t make it to our destination without a tack. But 25 minutes on the other tack are enough to get us to the harbour entrance.

Here the main halyard gets stuck again, so we decide to stay in Hindeloopen for two nights so that we can finally fix it permanently.

Der schiefe Turm von Hindeloopen

The Leaning Tower of Hindeloopen

Wir schaffen es, das Fall zu reparieren und ich spiele mich noch mit der Herstellung eines provisorischen Pinnenauslegers aus Leinen und einem kleinen Flaggenstock aus dem Seglerladen. Am nächsten Tag haben wir kaum Wind und das bisschen, das weht kommt von hinten, daher tümpeln wir eher nach Makkum, als dass man das fahren nennen könnte.

Trotzdem haben wir am Nachmittag noch Zeit, uns Räder auszuborgen und einen kleinen Trip in der friesischen Landschaft um Makkum zu machen.

We manage to fix the halyard and I have time to play around with making a makeshift tiller extension out of lines and a small flag pole from the sailor’s shop. The next day we have hardly any wind and the little that blows comes from behind, so we drag more on towards Makkum than you could call it sailing.

Nevertheless, we still have time in the afternoon to borrow bikes and take a little trip in the Frisian countryside around Makkum.

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Fortsetzung folgt (sofern es die Zeit erlaubt)...

To be continued (time permitting)...

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