Periplus → pepperbird 1

Aus Periplus wird pepperbird – 1. Teil

Periplus becomes pepperbird – part 1

Nach zwei Tagen Inspektion und Probefahren und einigen Runden Verhandlung war es soweit: Wir haben diese Westerly Konsort 29 gekauft!

After two days of inspection and sea trial and a few rounds of negotiation we finally bought this Westerly Konsort 29!

Noch heißt sie Periplus

Her name is still Periplus

Am 24. Januar sind wir früh am Morgen nach London Stansted aufgebrochen, von wo wir mit einem Mietwagen direkt zum Suffolk Yacht Harbour gefahren sind. Kurz nach 10:00 waren wir da und wurden von Duncan, dem Makler der Periplus, begrüßt. Wir sind sofort zum Boot gegangen, wo uns Edward und James, die Besitzer und Verkäufer schon begrüßt haben.
Nachdem wir ein paarmal um das Deck gegangen waren und ein paar Erklärungen von Edward und James erhalten hatten, tauchte Richard, der Gutachter plötzlich auf, der natürlich wissen wollte, ob er den Auftrag bekommen würde – also ob wir im Kaufprozess fortfahren möchten.
Eine schwierige Entscheidung nach nicht einmal einer Stunde an Bord!

On January 24th we left early in the morning for London Stansted, from where we drove directly to the Suffolk Yacht Harbor with a rental car. Shortly after 10:00 we arrived and were welcomed by Duncan, the broker of Periplus. We immediately went to the boat where Edward and James, the owners and sellers, were already waiting.

After we have walked around the deck a couple of times and after receiving a few explanations from Edward and James, Richard, the surveyor, showed up, asking if we had already made a decision and if we would like to continue in the buying process.
A difficult decision after less than an hour on board!

Vorbereitung zum Herausheben

preparations for hauling-out

Natürlich wollte Richard das Tageslicht ausnutzen. Also haben wir sofort mit den Preisverhandlungen begonnen. Wir wollten vom genannten Preis von 17.500,00 £ einen Nachlass von 1.500,00 – die Verkäufer wollten mehr… als dann klar wurde, dass es weniger als 17.000,00 £ nicht werden würde, haben wir eine Auszeit für einen kleinen Spaziergang um die Marina genommen – und uns für den Kauf entschieden. Sollten bei der Begutachtung grobe Mängel ans Licht kommen, könnten wir noch immer zurücktreten. Also zurück zum Boot und zum Handshake!

Anschließend wurde die Yacht aus dem Wasser gehoben, damit vor allem das Unterwasserschiff inspiziert werden konnte. Richard stürzte sich sofort in die Arbeit, wir gingen inzwischen zum Restaurant in einem alten Feuer-Schiff auf ein Bier, um die Aufregung zu verarbeiten.

Zwischendurch wurde Periplus wieder zu Wasser gelassen und an ihren alten Liegeplatz zurückgebracht. Nachdem der Motor nun schon etwas wärmer war, ist er sofort angesprungen – beim ersten Mal hatte er sich noch etwas geziert.

Of course Richard wanted to take advantage of daylight. Therefore we started price negotiations immediately. We wanted a discount of £ 1,500 from the asking price of £ 17,500.00 – the sellers wanted more … when it became clear that it would not be less than £ 17,000.00, we took a break for a short walk around the marina – and decided to buy her. If heavy defects would become apparent during the assessment, we could still withdraw. So back to the boat and doing the handshake!

The yacht was then lifted out of the water so that the underwater ship could be inspected in particular. Richard immediately started to work. We went to the restaurant in an old fire ship for a beer to cope with the excitement.

In the meantime, Periplus was put back into the water and sailed to her old berth. Now that the engine was a little warmer, it started immediately – at the first time the motor had hesitated a little.

Nach der Überprüfung, die fast 5 Stunden gedauert hat, sind wir mit Richard ins das Feuer-Schiff-Café gegangen, um einen ersten mündlichen Bericht von ihm zu bekommen: Das Boot sei für sein Alter in einer hervorragenden Verfassung. Natürlich gäbe es ein paar Dinge zu richten, eine rostige Ecke am Diesel-Tank, ein überdehnter Schlauch bei der Toilette und ein, zwei ähnliche „Beschwerden“. Kummer mache ihm aber die Tatsache, dass der Rumpf doch einige Blasen aufweisen würde, die eindeutig Osmose als Ursache hatten. Nichts, was den Gebrauchswert einschränken würde, aber bei einem Weiterverkauf würden wir doch Abstriche beim Preis machen müssen. Die Vorbesitzer hatten von dem Problem offenbar bis jetzt nichts bemerkt.

After the survey, which took almost 5 hours, we went with Richard to the fire ship café to get a first oral report from him: The boat was in excellent shape for her age. Of course there would be a few things to fix, a rusty corner on the diesel tank, an overstretched hose near the toilet and one or two similar “complaints”. What worried him most was the fact that the hull had developed some blisters which were clearly caused by osmosis. Nothing that would limit the value in use, but if we were to resell her, we would have to cut back on the price. The previous owners had apparently not noticed the problem until now.

Richard bei der Arbeit

Richard at work

Wir hatten nun jedenfalls etwas zum Nachdenken für das Abendessen und die kommende Nacht.

Mit Edward und James haben wir uns für den nächsten Tag eine Stunde vor Hochwasser verabredet, um trotz Kälte und Wolken ein Stück zu segeln, schließlich gehörte das zum vereinbarten Programm und wir wollten unser künftiges Boot natürlich auch ausprobieren.

In any case, we had now something to think about during  dinner and over the oncoming night.

We made an appointment with Edward and James an hour before high water for the next day to sail for an hour or two, despite the cold and clouds; after all, that was part of the agreed program and of course we wanted to trial sail our future boat.

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