Die erste Woche (1) – The First Week (1)

Keine Zeit für den Blog

No time for the blog

Die letzte Woche war sehr ereignisreich und wir waren mit Segeln und Lernen sehr gut ausgelastet. Deshalb musste dieser Blog warten. Jetzt sind wir in der Flevomarina in Lelystad gut festgemacht und warten auf den Starkwind, der für Nachmittag angesagt ist.

The last week was very eventful and we were very busy with sailing and learning. Therefore  this blog had to wait. Now we are well moored in the Flevomarina in Lelystad and are waiting for the stormy  winds that are announced for the afternoon.

Donnerstagabend: sicher festgemacht in der Flevomarina

Thursday evening: securely moored at Flevomarina

Freitag und Samstag, 14. und 15. August:
Der Wetterbericht macht uns Sorgen: auf der nördlichen Route (nach IJmuiden) kräftige Winde aus Nordost, also genau auf die Nase. Im Süden (nach Stellendam/Berskens) so gut wie kein Wind. Dazu Gewitterneigung und die Chance auf Nebelfelder. Nach einer Konsultation mit James und nachdem sich die Verhältnisse in den nächsten Tagen nicht verbessern werden, beschließen wir loszufahren – die Verhältnisse erscheinen uns bewältigbar.

Die Fahrt am Freitag verläuft dann tatsächlich ruhig. Wir können streckenweise sogar segeln oder zumindest „motorsegeln“. Auch in der Nacht haben wir keine Probleme und am Morgen passieren wir unbehelligt die Schifffahrtsrouten vor Rotterdam.

Während wir am Samstagvormittag gemütlich auf die Schleuse vor Stellendam zu tuckern zeigen sich sogar ein paar Robben. Um 13:30 sind wir in der Marina und ruhen uns von der 26 Stunden dauernden Fahrt aus. Morgen werden Agnieszka und Carsten zu uns stoßen.

Friday and Saturday, August 14th and 15th:
The weather report worries us: on the northern route (to IJmuiden) strong winds from the northeast, straight on the nose! In the south (towards Stellendam / Berskens) almost no wind. In addition, a chance of thunderstorms and possible patches of fog. After a consultation with James and after the conditions are not going to improve during the next few days, we decide to go on – the conditions seem not ideal but manageable.

The journey on Friday is actually smooth. We can even sail in places or at least „motor sail“. We don’t have any problems at night either and in the morning we pass the shipping routes off Rotterdam undisturbed.

While we are comfortably chugging towards the lock enroute to Stellendam on Saturday morning, even a few seals show up. At 1.30 p.m. we are in the marina and rest from the 26-hour journey. Agnieszka and Carsten will join us tomorrow.

Wir genießen die Reise sogar unter Motor

We are enjoying the trip even under engine

Sonntag, 15. August:
Agnieszka und Carsten kommen mit dem Auto aus Hamburg und werden vor dem Abend nicht da sein. Also nutzen wir den Tag, um die pepperbird noch besser kennen zu lernen. Von Stellendam kreuzen wir gegen den angenehmen Ostwind auf, bis wir vor einer kleinen Insel zwei Yachten vor Anker liegen sehen. Wir ankern dort auch und nutzen die Pause um eine Runde rund um das Boot zu schwimmen. Danach segeln wir zurück in die Marina, wo kurz nach dem Einlaufen ein Wolkenbruch niedergeht.

Den Abend verbringen wir mit den beiden Neuankömmlingen in einem Restaurant am Strand.

Sunday, August 15th:
Agnieszka and Carsten are coming by car from Hamburg and won’t be here before the evening. So we use the day to get to know the pepperbird a bit better. From Stellendam we tack against the pleasant easterly wind until we see two yachts anchored off a small island. We set also anchor there and use the pause to swim around the boat. Then we sail back to the marina, where we encounter a heavy rain shower shortly after entering.

We spend the evening with the two newcomers in a restaurant on the beach.

Einhandsegeln mit Backup…

Single handed with a backup…

Montag, 17. August:
Wir verwenden den Vormittag, um uns auf dem Boot zu viert einzurichten. Auf knapp neun Meter Länge und etwas mehr als drei Meter Breite ist das nicht ganz einfach, aber am Ende haben wir alles verstaut. Sogar Agnieszkas Brompton-Rad ist an Bord.

Gegen Mittag legen wir ab und kreuzen etwas am westlichen Haringvliet herum. Es zeigt sich wieder einmal, was für eine vierlseitige Segelyacht unsere pepperbird ist.

Rechtzeitig vor den täglichen Abendgewitter sind wir wieder zurück in der Marina.

Monday, August 17th:
We use the morning to get the four of us settled on the boat. With just under nine meters length and a little more than three meters width, it’s not that easy, but in the end we have stowed everything. Even Agnieszka’s Brompton bike is on board.

We cast off around noon and cruise a bit on the western Haringvliet. It shows once again what a versatile sailing yacht our pepperbird is.

We are back in the marina in time befor the daily evening thunderstorm.

Traditionelles Plattboden-Schiff am Haringvliet

Traditional flatbottom ship on the Haringfliet

Fortsetzung folgt…

To be continued…

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